Dorothee Ruddat


„Das Gemütliche ist nicht so meins!“

Dorothee Ruddat, wurde 1940 geboren und zog als alleinerziehende Mutter 1980 nach Berlin. Viele Jahre leitete sie das Nachbarschafts- und Familienzentrum Kiezoase in Schöneberg, wohnte und lebte aber stets rund um den Hermannplatz in Berlin-Neukölln, mit wechselnden Gefühlen:


Schon vor dem Fall der Mauer fuhr Dorothee Ruddat hin und wieder in die DDR: Sie fühlte sich fremd. Gedanken an eine Wiedervereinigung kamen nicht auf:

Doch so sehr Dorothee Ruddat dafür einstand, dass jede und jeder über den eigenen Lebensweg frei entscheiden können soll, eines vermisste sie doch: Gemeinschaftsgefühl. In der frühere DDR war das „sehr viel besser“ ausgeprägt:

Dorothee Ruddat ist zufrieden mit ihrem Kiez rund um den Hermannplatz, aus den alten West-Berliner Zeiten möchte sie nichts zurück haben:

Sechs Wochen nach diesem Gespräch, am 25. Dezember 2020, starb Dorothee Ruddat an/mit Covid-19.

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