Gerd Schmitt


„Junge, jetzt bist du kurz vor Sibirien!“


Nach Abschluss seines Studiums der Soziologie an der Freien Universität Berlin arbeitete Gerd Schmitt in West-Berliner Nachbarschaftsheimen, letztlich als Leiter und schließlich, bis heute, als Vorstand in der „Kiezoase Schöneberg“, einem Nachbarschafts- und Familienzentrum, das im Sommer ’89 ein Nachbarschafts-Café im Schöneberger-Norden eröffnete. Dann fiel die Grenzmauer – Ostberliner*innen zog es in den Westen und umgekehrt. Beobachtungsgabe, Toleranz und auch der Wille, sich selbst zu verändern,  waren gefragt:

Neben allen positiven Erfahrungen, die mit der Öffnung der Grenzen einhergingen, blieb bei Gerd Schmitt auch Nachdenklichkeit über gesellschaftspolitische Entwicklungen seit der Wende. Gelang das soziale Miteinander früher besser? Hätte nach dem Fall der Mauer „Demokratie und Beteiligung“ nicht neu erlernt werden müssen – im Osten und auch im Westen?

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